Dezember 2019/Januar 2020

20.01.2020
Herren II - SpVgg Thalkirchen IV 9:5
5:1, 0:3, 4:1.
 Ausnahmsweise lassen wir in der Überschrift zum montäglichen Spiel einmal Zahlen sprechen. Es handelt sich dabei nicht um irgendwelche Quoten für Sportwetten („0 für 3“ wäre doch etwas unvorteilhaft für die Wettenden), sondern um den Spielverlauf. Hätte man eine Wette auf einen Heimsieg platzieren können, so wäre die Quote sicherlich nicht schlecht gewesen. Die Gäste (bisher 11:5 Punkte) gingen nämlich als Favorit in die Begegnung mit unserer Mannschaft (6:12), erst recht nach der mangelhaften Leistung in Blumenau (*).
 Es fing mit zwei Doppelerfolgen gleich mal gut an. Der Sieg von Frank Schulze/Andi Singer war fest eingeplant, weniger der Erfolg von Christoph Lammel/Old Backhand. Mit einer tollen Leistung wie in alten Zeiten zwangen sie die gegnerische Spitzenpaarung in die Knie. Die unglückliche Niederlage von Uwe Nießen/Hendrik Mihai schien zunächst nicht weiter tragisch zu sein, denn Frank, Andi und Christoph erhöhten gegen starke Gegner den Spielstand auf 5:1.
 Danach gab es aber eine Delle in Form eines 0:3 Laufs. Uwe zeigte zwar gegen Sarayuth Schwindt eine erheblich bessere Leistung als noch bei deren letzten Aufeinandertreffen, zog aber dennoch den Kürzeren. Old Backhand hatte gegen einen intelligent spielenden Gegner und einer eigenen Schussquote (also Relation erfolgreich zu abgegeben) nahe 0 % zu kämpfen – erfolglos! Hendrik schließlich verlor das erste Einzel in der aktuellen Saison.
 Anschließend holten Frank und Christoph (beide bärenstark!) ihren zweiten Einzelsieg und somit die Punkte 6 und 7, während Andi einen zweiten Erfolg in einem Fünf-Satz-Match nur knapp verpasste (u.a. vierter Satz 16:18).
 Dann kam es zum Showdown bzw. zu zwei Mitternachtkrimis. Uwe geriet gegen Daniel Fuchsberger nach gewonnenem ersten Satz auf die Verliererstraße,  erkämpfte sich aber doch noch einen fünften Satz. Dort verspielte er eine 9:5 Führung und hatte plötzlich Matchball gegen sich, entschied aber den Satz doch noch mit 12:10 für sich. Old Backhand hatte gegen Stefan Werner nach 9:11, 11:9, 11:9 und 10:8 zwei Matchbälle, gab den vierten Satz aber noch mit 13:15 ab. Aber anstatt das Momentum zu nutzen, verschlug Stefan im fünften Satz ungewohnt viele Bälle und somit war der Gesamtsieg in trockenen Tüchern. Übrigens konnte man die Erfolge von Uwe und Old Backhand nicht nur optisch, sondern auch akustisch überaus deutlich wahrnehmen.  ;-)
 Mit dem Sieg gegen Thalkirchen bleibt unsere Mannschaft im Geschäft um den Klassenerhalt – nicht mehr, aber auch nicht weniger! Nach einer knapp dreiwöchigen Pause finden innerhalb von acht Tagen drei Partien statt. Danach wissen wir mehr!     (TD)

(*) Falls jemand den Bericht zum Blumenau-Rückspiel suchen sollte, es gibt keinen. Der eingeteilte Berichterstatter hatte damals vor lauter Frust seinen einzigen Bleistift zerstört.

 

13.12.2019
TSV Schwabhausen III - Herren II 4:9
Gaaaanz wichtige Punkte! 
Wie schnell sich doch die Zeiten ändern können! Bis vor wenigen Tagen herrschten noch Heulen und Zähneklappern an der Franz-Mader-Str. vor, zumindest bei den Fans und Spielern der zweiten Mannschaft. Inzwischen hängt der Himmel zwar nicht voller Geigen, die TT-Welt sieht aber zumindest wieder etwas rosiger aus. Nach dem glanzvollen Sieg gegen Blumenau gab es am Freitag, den 13. einen weiteren Erfolg zu bejubeln. Gegner war die Mannschaft des TSV Schwabhausen III, die bei einem eigenen Sieg den Abstand zu unserem Team auf fünf Punkte hätte erhöhen können. Während sich nebenan unsere Nationalspielerin Sabine Winter auf ein Bundesligaduell vorbereitete, kam es also in den „Niederungen“ der Bezirksliga zu einem wichtigen Duell im Kampf gegen den Abstieg.
 Durch das Fehlen unserer Nummer 4 und 5 mussten wir wieder mal mit teilweise funkelnagelneuen Doppeln an den Start gehen. Frank Schulze/Andi Singer (nicht neu und sehr erfolgreich) gewannen ihr Match ohne Satzverlust. Old Backhand/Hendrik Mihai (Reihenfolge nach Rangliste, nicht nach Knigge) zeigten bei ihrem Pflichtspieldoppeldebüt (schönes Wort) eine starke Leistung, verdaddelten aber beim Stand von 2:0 Sätzen und 10:7 Bällen insgesamt vier Matchbälle. Zum Glück gab es noch einen Fünften!
 Danach erhöhten Frank, Andi und Christoph Lammel die Führung auf 5:1. Christoph schlug Jürgen Wolf, dem er in der vergangenen Saison aufgrund von Meinungsverschiedenheiten bzgl. der korrekten Ausführung von Aufschlägen und daraus resultierender Unkonzentriertheit noch unterlegen war (wir berichteten). Dabei gelang ihm das Kunststück, aus einem zwischenzeitlichen 0:8 noch einen 11:9 Satzgewinn zu machen! Sagenhaft!  Old Backhand, der normalerweise im hinteren Paarkreuz beheimatet ist, agierte beim Stand von 2:2 und 6:6 zu überhastet und gab sein erstes Einzel ab.
 Im hinteren Paarkreuz trat für unsere Mannschaft die Creme de la Creme der sehr erfolgreichen dritten Mannschaft (Herbstmeister!) an. An dieser Stelle zunächst einmal vielen Dank an Hendrik Mihai und Enver Lahu, die den für Bezirksligaverhältnisse relativ weiten Weg auf sich nahmen, um uns zu unterstützen. Hendrik gewann dann auch gleich sein Einzel, also mittendrin statt nur dabei! Wie unsere findigen Statistiker herausgefunden haben, hat Hendrik in seinen bisherigen drei Einsätzen für die Zweite noch eine blütenweiße Weste – im Einzel und im Doppel! Hut ab! Enver bekam es mit dem Nachwuchsspieler Tim Hawemann zu tun, der erst kürzlich dem hinteren Paarkreuz unserer Ersten einige Denksportaufgaben stellte, die von unseren Spielern nicht bzw. nur mit Hängen und Würgen gelöst werden konnten. Er zog sich achtbar aus der Affäre, musste sich aber letztendlich geschlagen geben.
 Andi und Christoph schnürten danach die zweite Hälfte ihres Doppelpacks. Old Backhand schließlich blieb es im „Senioreneinzel“ gegen Jürgen Wolf (die beiden sind in Summe vermutlich älter als die acht Damen, die an den Nachbartischen ein Bezirksoberligaspiel austrugen) vorbehalten, den Schlusspunkt eines erfolgreichen Abends zu setzen.        

Vorrundenfazit: Mit 6:10 Punkten steht unsere Zweite nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses gegenüber Blumenau über dem Strich. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass sie auf alle Fälle das Potential hat, den Klassenerhalt zu schaffen. Ein wichtiger Schritt wäre gleich zum Rückrundenauftakt möglich, wenn es zum Auswärtsspiel nach Blumenau geht.

Allen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!     (TD)

 

09.12.2019
Herren II - FT München-Blumenau 1966 9:6
Jetzt geht's los!
 Die zweite Tischtennismannschaft des PSV München hat das richtungsweisende Spiel in der Bezirksliga West gegen Blumenau mit 9:6 gewonnen und damit die Abstiegsränge verlassen. Nach zwei erfolgreichen Doppeln durch Frank Schulze/Andreas Singer und Henrik Mihai/Uwe Nießen ging es bis zum 5:5 Zwischenstand hin und her. Dann gewann Andreas Singer ein Einzel im vorderen Paarkreuz und Christoph Lammel sowie Uwe Nießen krönten ihre starke Leistung mit ihren zweiten Einzelsiegen. Ebenso gut spielte unser Ersatz Hendrik Mihai, der beide Gegner bezwang. Ausschlaggebend für den Mannschaftserfolg war auch die Nervenstärke, da vier von fünf Fünf-Satz-Spielen in der Verlängerung gewonnen wurden. Mit dem Schwung des Erfolgs im Rücken können am nächsten Freitag in Schwabhausen die letzten Punkte der Vorrunde eingefahren werden.     (UN)

 

04.12.2019
Vorrundenfazit Herren I
Unter dem Strich,
Obwohl "die Erste" als Aufsteiger in die neue Saison gegangen war, zeigte sich schnell, dass man in den meisten Spielen doch mithalten konnte. Kein Ergebnis war schlechter als 4:9. Zu drei gewonnenen Spielen kamen zwei Unentschieden am Anfang und am Ende der Runde, was das Punktekonto auf 8:16 hochschraubte. Als erste Mannschaft geht man in die Winterpause, während die restlichen Mannschaften noch etwa zwei bis drei Partien zu absolvieren haben. Spannend wirds bei fünf Abstiegsplätzen und einem Relegationsplatz, der Stand heute noch greifbar ist, das rettende Ufer (über die mögliche Verlängerung) aber von unterhalb des Strichs betrachtet wird. Von den angepeilten zehn Punkten ist man noch zwei Punkte entfernt, damit wird es in der Rückrunde nicht unbedingt leichter. Während man von der Couch aus noch die restlichen Partien verfolgen wird, gab es tatsächlich wenig Überraschungen bisher. Lediglich Helfendorf spielt unerwartet erfolgreich, während Ottobrunn ohne ihre Nummer 1 als letztjähriger Absteiger auf einem Abstiegsplatz steht. Entscheidend wird sein, ob der PSV I in der Rückrunde öfters vollzähliger an die Platte gehen wird. Dann könnte der Relegationsplatz möglich sein.     (CS)